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TSV Essingen verliert „würdiges Finale“

Das Fußball-​Verbandspokalfinale zwischen dem TSV Essingen und dem SSV Ulm hat in den vergangenen Tagen die Medienlandschaft bestimmt. An diesem Samstag dann sind die beiden Mannschaften im Stuttgarter Gazi-​Stadion aufeinander getroffen. Dabei hat sich der Verbandsligist aus Essingen vor 3370 Zuschauern gut verkauft, musste sich aber cleveren Ulmern gerechterweise mit 0:2 (0:0) geschlagen geben.

Samstag, 25. Mai 2019
Timo Lämmerhirt
1 Minute 34 Sekunden Lesedauer

„Ich möchte mich bei jedem einzelnen Essinger, der heute hier gewesen ist, bedanken. Es waren schon Gänsehautmomente, als wir aus Essingen losgefahren sind und die Bilder gesehen haben von den Fanbussen. Nicht zuletzt die Stimmung im Stadion — es hat extrem viel Spaß gemacht“, resümierte Essingens Übungsleiter Beniamino Molinari hinterher, ehe er auf die eigentliche Analyse des Spiels zu sprechen kam.
Der Regionalligist aus Ulm begann direkt druckvoll, schnürte den TSV in seiner Hälfte ein. Die erste nennenswerte Offensivaktion aber hatten der TSV. Maximilian Eiselt trat zu einem Freistoß an, verzog jedoch (5. Minute). Drei Minuten später kam TSV-​Schlussmann Jonas Gebauer noch rechtzeitig aus seinem Gehäuse und räumte dabei Nicolas Jann ab. Und weil sonst nichts passiert ist, stimmten die Ulmer Fans „2. Liga, Stuttgart ist dabei“ an. Erstmals gefährlich wurde es nach einer Flanke von Albano Gashi, doch Ardian Morina in der Mitte köpfte drüber (11.). Drei Minuten später schoss der aufgerückte Johannes Reichert nach einer von vielen Ulmer Ecken weit drüber (14.). Zwei Minuten später war es wieder Eiselt auf der anderen Seite, der in guter Position von Stani Bergheim den Ball bekam, diesen dann jedoch nicht richtig traf. Der TSV schaffte es allmählich, sich aus der Ulmer Umklammerung zu befreien, wenngleich die klaren Offensivaktionen noch ausblieben. Das Spiel lebte allerdings von seinem Kampf, Essingen lebte jenen vor, der SSV ließ sich jedoch auch nicht lumpen und hielt dagegen. Eiselt war es noch einmal, der Richtung Strafraum zog und draufschoss. Damit stellte er Ulms Schlussmann David Hundertmarkschein jedoch vor keine große Herausforderung (28.). Dass bis zur Pause nicht mehr viel passierte, lag vor allem an den Essingern, die es mehr und mehr verstanden, den Favoriten vom eigenen Tor fernzuhalten. Ulms Trainer Holger Bachthaler machte den Essingern nach der Partie ein Kompliment und sprach von einem „würdigen Finale“.

Alles weitere rund um dieses Finale lesen Sie in der Montagsausgabe der Rems-​Zeitung. Auf unserer Facebook-​Präsenz sind dazu noch einige Videos eingestellt.

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