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TSV Essingen: Sigle unterstützt Eisenmann und Schiehlen

Die Saison ist kaum beendet, doch die Planungen für die neue laufen nach wie vor auf Hochtouren. Und das nicht nur auf dem Spielermarkt. Mit Frank Sigle (Bildmitte) hat sich Fußball-​Verbandsligist TSV Essingen nun weitere sportliche Expertise ins Haus geholt.

Sonntag, 16. Juni 2019
Alex Vogt
1 Minute 56 Sekunden Lesedauer

In den vergangenen beiden Jahren ist Sigle als Sportlicher Leiter beim Oberligisten TSG Backnang tätig gewesen und soll nun im Schönbrunnenstadion dem bisherigen Sportlichen Leiter Patrick Schiehlen (wechselt eine Etage höher in den Beirat, rechts auf dem Bild) und dem Technischen Direktor Lars Eisenmann (links), der bereits seit dem Winter Schiehlen unterstützt hat, unter die Arme greifen.
Mit TSV-​Trainer Beniamino Molinari hat Sigle bereits in Backnang ein Jahr erfolgreich zusammengearbeitet, beide verbindet eine Freundschaft. „Er hat mir erzählt, wie toll er in Essingen aufgenommen wurde. Nachdem ich mich näher mit dem Verein auseinandergesetzt habe, muss ich sagen: hier schlummert noch eine Menge Potenzial. Der TSV ist so etwas wie ein schlafender Riese“, sagt Sigle. Und den möchte er nun gemeinsam mit seinen Kollegen allmählich wecken.
Seit Wochen sind Sigle, Schiehlen und Eisenmann im konkreten Austausch, telefonieren fast täglich. Der offiziell erste Arbeitstag beim TSV wird zwar der 1. Juli sein, dennoch ist er bereits in die Planungen involviert. „Mein Ziel ist es schon, mittelfristig in die Oberliga zu kommen. Und ich denke, dass die übrigen Verantwortlichen das auch möchten“, so Sigle, der auf zwei schöne Jahre in Backnang zurückblickt jetzt aber etwas Neues anfangen wollte. „Hier gibt es Visionen, der Verein hat Ziele. Das gefällt mir, das passt zu mir“, so Sigle weiter. Spätestens nach dieser Saison, in der der Aufstieg nach einer bärenstarken Rückrunde zum Greifen nah war, ist die Oberliga kein Tabu-​Thema mehr rund um das Schönbrunnenstadion. Dennoch bremst Schiehlen die Euphorie: „Wir haben die Mannschaft nun ordentlich durcheinander gewürfelt, viele sind gekommen, viele sind gegangen. Wir betrachten die kommende Saison eher als eine Art Überbrückungssaison, in der wir uns finden möchten. Mannschaft und Trainer müssen zunächst einmal zu einer Einheit werden.“
So oder so freut man sich nun, mit Sigle einen erfahrenen Sportlichen Leiter ins Kompetenz-​Führungsteam bekommen zu haben. Dazu war auch Sigle früher selbst jahrelang aktiver Fußballer, spricht somit auch die Sprache der Spieler. Sigle denkt nicht kurzfristig: „Wir werden künftig auch verstärkt Wert auf die Jugendarbeit legen. Wir müssen in Essingen dorthin kommen, dass wir aus der Jugend die Spieler in den Aktivenbereich bekommen und nicht mehr so viele Spieler von überall her verpflichten. Damit werden wir über kurz oder lang auch eine stärkere Identifikation mit dem Verein schaffen.“
Lars Eisenmann, der das Führungstrio komplettiert, freut sich auf die Unterstützung durch Sigle. „Die Gespräche mit Frank waren durchweg positiv. Mit seinen Ideen und den damit verbundenen neuen Impulsen von außen, gepaart mit Patrick und mir, die den Verein sehr gut kennen, kann das eine sehr fruchtbare Zusammenarbeit werden“, sagt Eisenmann.

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