Coronavirus: Kein Einsatz für Spieler aus Risikogebieten
Wie der Württembergische Fußballverband via Pressemitteilung mitteilt, werden sehr aufmerksam die Corona-Infektionszahlen, die weiteren Entwicklungen und insbesondere behördliche Entscheidungen beobachtet.
Freitag, 06. März 2020
Alex Vogt
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Alle Vereine sind aufgefordert, aktiv zu prüfen, ob es Spieler (Aktiv und Jugend, m/w/d) in ihren Mannschaften gibt, die in den vergangenen 14 Tagen, also seit dem 21. Februar, aus einem Risikogebiet zurückgekehrt sind. Der WFV appelliert an das Verantwortungsbewusstsein der Vereine, diese Spieler – unabhängig von Symptomen – nicht einzusetzen, weder bei Spielen noch im Trainingsbetrieb. Risikogebiet ist mittlerweile unter anderem auch die autonome Provinz Bozen Südtirol.
Wenn ein solcher Fall gegeben ist, kann mit dem Spielgegner Kontakt aufgenommen werden, um sich auf eine Spielverlegung zu verständigen. Im Fall der Einigung sind die Staffelleiter angewiesen, das jeweilige Spiel entsprechend zu verlegen. Alle Vereine werden hierbei um ein faires und verantwortungsbewusstes Miteinander gebeten.
Zudem gilt selbstverständlich, dass im Fall eines Spielers mit diagnostizierter Corona-Infektion der Staffelleiter zu informieren ist, der dann das betreffende Spiel verlegt.
„Vorsorglich und zur Vermeidung von Missverständnissen weisen wir darauf hin, dass die Mitteilung des Ministeriums zwar nicht unmittelbar rechtlich für den Spielbetrieb bindend ist, wir uns aber in Verantwortung für unsere Vereine daran orientieren“, schreibt der Württembergische Fußballverband.
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