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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

„Levizia“: Gmünder Staufersaga-​Kämpfer spielen in Horrorfilm mit

Foto: gst/​Screenshot

Der Trailer für den neuen Film von Olaf Ittenbach ist bereits verfügbar. Die Vorschau auf „Levizia“ verspricht eine Mischung aus Action, Fantasy, Horror und einen Hauch von Romantik. Mehrere Kämpfer, die in Kürze bei der Schlachtszene in den „Momenten der Staufersaga“ auf der Bühne stehen, wurden als Stunt-​Crew für die Kampfszenen in diesem Film engagiert.

Samstag, 11. Juni 2022
Benjamin Richter
1 Minute 31 Sekunden Lesedauer

„Levizia“ will nicht so recht in ein klassisches Genre passen. Wer schon Produktionen des bayrischen Filmemachers Olaf Ittenbach gesehen hat, weiß jedoch, dass dieser Name für eines bürgt: reichlich blutige Action. Und auch für die „Levizia“-Kampfszenen, die im Frühjahr in einem Wald in der Nähe von Dachau gedreht wurden, hatte der Regisseur kanisterweise Filmblut dabei. Sein neuer Film ist aufgrund der realistisch dargestellten Verletzungen sicherlich nichts für Leute mit schwachen Nerven oder für ein Publikum, das Anspruch auf ein literarisch anspruchsvolles Drehbuch legt.
Aber um die Handlung des Films, der sich um die Flucht und Verfolgung eines deutschen Deserteurs im Ersten Weltkrieg dreht, ging es den Gmünder Kampfsportlerinnen und Kampfsportlern nicht. Als Mark Wamsler – Staufersaga-​Veteran, hauptberuflich Lehrer und gelegentlich auch Schauspieler – seine Staufersaga-​Truppe fragte, wer denn Lust hätte, atemberaubende Action-​Szenen für einen Kinofilm zu drehen, wurde nicht lange gezögert. Wamsler spielt in dem Film den Anführer einer Personengruppe, die während des Ersten Weltkriegs einen Deserteur jagt, um sich auf vermeintlich leichte Weise ein sattes Kopfgeld zu verdienen. Dass diese Rechnung nicht aufgeht, stellt sich dann aber bei einem dramatischen Kampf im Wald heraus. Als die Kopfgeldjäger plötzlich aus dem Nebel auftauchen und ihr Opfer umstellen, wir ihnen auf grausame Weise gezeigt, dass die Freundin des Deserteurs, Levizia, in Wahrheit eine mit übernatürlicher Kraft ausgestattete Dämonin ist. Um ihren Geliebten zu verteidigen gerät sie so in Rage, dass sie ihre Angreifer mit unglaublicher Brutalität vernichtet. Das zunächst lüsterne und hämische Grinsen der Männer – als Mark Wamsler ihnen sagt, sie könnten mit der Frau machen was sie wollen – verwandelt sich in Todesangst.

Wie die Maskenbildnerin die Spaltung eines Schädels mit der Axt täuschend echt wirkend umsetzt und warum die Kampfszenen nur ein einziges Mal gedreht werden konnten, lesen Sie am Samstag in der Reportage im „Wochenende“ der Rems-​Zeitung. Auch erhältlich als E-​Paper am iKiosk.

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