Christoph Hald: Noch nicht im Wahlkampf-Modus
Archiv-Foto: gbr
Spätestens seit der jüngsten Gemeinderatssitzung ist die Katze aus dem Sack: Amtsinhaber Christoph Hald wird bei der Bürgermeisterwahl am 14. April in Gschwend erneut kandidieren. Von dem Wirbel um diese „Neuigkeit“ zeigt sich der Schultes überrascht.
Dienstag, 31. Oktober 2023
Benjamin Richter
1 Minute 6 Sekunden Lesedauer
Es ist Montagabend, auf der Tagesordnung des Gschwender Gemeinderats steht die Terminierung der Bürgermeisterwahl. An sich nichts Besonderes – schließlich muss die Wahl irgendwann stattfinden, bevor die laufende Amtszeit von Christoph Hald am 14. Juli nächsten Jahres endet.
Bevor das Thema aufgerufen wird, erklärt Hald seine Befangenheit und überträgt die Sitzungsleitung für die Dauer des Tagesordnungspunkts an seinen Stellvertreter Karl Altvater. Befangen, das heißt nicht unbeteiligt – und so ist es diese Formalie, mit der Hald, ohne diese Worte zu gebrauchen, ankündigt, bei der Wahl im kommenden April erneut anzutreten.
„Für mich ist das sozusagen ein durchlaufender Posten“, entlehnt Hald im RZ-Gespräch eine Metapher aus der ihm wohlvertrauten Buchführung. Will sagen: Da er schon gleich nach seiner Wahl 2016 gesagt habe, dass er Gschwend über einen längeren Zeitraum – 16, 24 oder gar 32 Jahre lang – als Bürgermeister mitgestalten wolle, sehe er nun keine Notwendigkeit, seine Kandidatur wieder offiziell anzukündigen.
Im Gegenteil: Ihn überrasche eher, dass diesem Umstand überhaupt ein Nachrichtenwert beigemessen werde. Das gewissermaßen wortlose Bekanntwerden seiner Kandidatur bedeute allerdings keineswegs, dass nun schon der Wahlkampf beginne, stellt der Verwaltungschef klar.
Welche Charaktereigenschaft Christoph Hald an den Gschwenderinnen und Gschwendern besonders schätzt und warum man als Bürgermeister seiner Ansicht nach erst in der zweiten und dritten Amtsperiode tiefgreifende Veränderungen bewirken kann, lesen Sie am Dienstag in der Rems-Zeitung. Die gesamte Ausgabe ist auch online erhältlich, im iKiosk.