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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Amtsgericht: Mann verschickt Memes über Nationalsozialismus

Archiv-​Foto: smm

„Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisation“, so lautet die offizielle Anklage. Vereinfacht gesagt: Abbildungen von Hakenkreuzen. Darum ging es am Donnerstag vor dem Amtsgericht. Die Hauptperson allerdings fehlte.

Freitag, 07. April 2023
Sarah Fleischer
36 Sekunden Lesedauer

Der Angeklagte war zur Verhandlung gar nicht erschienen, sondern ließ sich durch seinen Anwalt Marcus Wirth vertreten.
Der 26-​Jährige habe am 20. Juni 2019 vier „Sticker“ in eine WhatsApp-​Chatgruppe geschickt, deren offizieller Name „Alles erlaubt, 18+“ lautet. Die geteilten Sticker enthielten das Hakenkreuz, Bilder von Adolf Hitler und Konzentrationslagern. Allesamt würden sie den Holocaust, Nationalsozialismus und das Dritte Reich grob verharmlosen, so die Staatanwaltschaft.
Auch Richter Johannes Heth zeigte sich von den Bildern schockiert: „Es ist mir nicht begreiflich, dass Menschen so etwas lustig finden können, wie der Angeklagte es ja offensichtlich tat.“

Welche Strafe der Angeklagte bekam und ob er die Tat bereute, lesen Sie am Samstag in der Rems-​Zeitung.

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Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 385 Tagen veröffentlicht.


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