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Nachrichten Alfdorf

Hellershofer Gesangsverein: Integration durch Musik

Foto: hfg

Vor 70 Jahren half der Heimatvertriebene Simon Csipke, die Zwangspause des Hellershofer Gesangvereins zu beenden. Die gemeinsame Freude am Singen verband den jungen Mann mit der restlichen Dorfgemeinschaft.

Donnerstag, 17. August 2023
Sarah Fleischer
36 Sekunden Lesedauer

Mit seinen 90 Lebensjahren erinnert sich Simon Csipke an die Wiedergründung des Hellershofer Gesangvereins im Februar 1953, als wäre er erst gestern im Neuwirtshaus dabei gewesen. Noch nicht ganz 20 Jahre alt, hatte der umtriebige Jungspund damals mit einen der Grundsteine gelegt für den Neubeginn des 1899 entstandenen Chors. Zusammen mit seinem drei Jahre älteren Bruder Rudolf hatten die Männer eine besonders wirkungsvolle Form der Integration gefunden: Sie stammten aus einer Familie von Vertriebenen, die 1946 ihre donauschwäbische Heimat im ungarischen Dorf Budajenö hatte verlassen müssen.
1953 begab es sich dann, dass der Gesangsverein wiederbelebt werden sollte — und Simon Csipke war zur Stelle.

Die ganze Geschichte finden Sie am Freitag in der Rems-​Zeitung.

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