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Nachrichten Böbingen an der Rems

Böbingen 2037: Erster Entwurf ist nicht rechtssicher

Grafik: NUWELA Büro für Städtebau und Landschaftsarchitektur

Ihr Vorschlag überzeugte – und gerät dennoch ins Wanken: In ihrer Skizze für die Zukunft des Ortskerns von Böbingen haben die Planer des Büros Nuwela aus München die nötige Pufferzone auf dem künftigen B-​29-​Tunnel nicht berücksichtigt. Es heißt nun nacharbeiten für die Sieger des letztjährigen Ideenwettbewerbs.

Donnerstag, 01. Februar 2024
Benjamin Richter
1 Minute 12 Sekunden Lesedauer

Von der Vorschrift, sagt Julian Numberger, habe er erst im Austausch mit dem Stuttgarter Regierungspräsidium erfahren: Der Bereich innerhalb von zehn Metern um einen Tunnel darf nicht mit Häusern überbaut werden.
Genau die sieht der Vorschlag des Münchener Büros Nuwela jedoch vor, wenn auch nur an den Rändern einer Parkanlage als „grünes Band“ anstelle der jetzigen Bundesstraße 29. Diese soll bis zum Jahr 2037 in einen Tunnel verlegt – und so der Gemeinde Böbingen die Möglichkeit gegeben werden zusammenzuwachsen.
In der jüngsten Gemeinderatssitzung stellte Stadtplaner und Landschaftsarchitekt Numberger den derzeitigen Stand des Projekts vor.

Was ist bisher geplant?
Gewonnen hatte das Büro Nuwela den Ideenwettbewerb im vergangenen Juni mit einem Entwurf, der grüne Elemente und eine mögliche Nord-​Süd-​Verbindung innerhalb der Gemeinde vorsieht. Im Einzelnen sollen sich ein Obstgarten, eine Dorfwiese und ein ebenfalls mit viel Grün durchsetzter Platz unter dem Arbeitstitel „Neue Mitte“ durch den Ortskern schlängeln und für Einwohner und Gäste zum Begegnungspunkt werden.
Die unmittelbar anliegenden Immobilien, gab der per Videokonferenz zugeschaltete Numberger zu bedenken, eigneten sich hervorragend für Cafés, Eisdielen oder Generationentreffs. Zudem soll die Hauptstraße vom Bahnhof über den Nepomuk-​Platz bis zum Custiner Platz begrünt, der Durchgangsverkehr dagegen aus diesem Bereich herausgenommen und über Rosenstein– und Klotzbachstraße geleitet werden.

Wie die Bürgerinnen und Bürger bei der Ortsgestaltung mit ins Boot geholt werden sollen und was in der Sitzung zu Zeitplan und Kosten gesagt wurde, lesen Sie in der Rems-​Zeitung vom 1. Februar. Die vollständige Ausgabe ist auch online erhältlich, im iKiosk.

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