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Cannabis-​Legalisierung: Hoffnung, aber auch Kritik

Symbol-​Foto: Pixabay/​TexhPhotoGal

Die teilweise Freigabe von Cannabis ist diese Woche Thema im Bundestag. Die Soziologin Gundula Barsch erhofft sich davon einen schrumpfenden Schwarzmarkt.

Mittwoch, 20. März 2024
Sarah Fleischer
48 Sekunden Lesedauer

Gundula Barsch ist Professorin an der Hochschule Merseburg. Sie hält die teilweise Legalisierung von Cannabis, die jetzt ansteht, für einen überfälligen Schritt. Sie übt aber auch Kritik an den Gesetzesplänen der Bundesregierung.

Frau Barsch, das Gesetz zur Teilfreigabe von Cannabis tritt bald in Kraft. Was ist aus Ihrer Sicht gut daran?
Das Gesetz ist ein Schritt in die richtige Richtung. Die Politik erkennt damit endlich die Realität an. Epidemiologischen Studien zufolge gibt es in Deutschland rund vier Millionen Cannabis-​Konsumenten, die sich bis heute vor Strafverfolgung fürchten müssen. Denn Beschaffung und Konsum von Cannabis werden bislang ziemlich hart bestraft, was sich sehr negativ auf die Zukunftsperspektiven junger Leute auswirken kann. Wenn man die Strafen etwa mit denen für sexuelle Übergriffe vergleicht, sind sie oft unverhältnismäßig streng. Das Gesetz kann zudem helfen, den Schwarzmarkt zurückzudrängen.

Was Barsch an den Plänen der der Regierung gut findet, was sie kritisiert und wie sie die Auswirkungen auf Jugendliche einschätzt, steht am Mittwoch auf der Wissens-​Seite der Rems-​Zeitung. Die Ausgabe gibt’s auch am iKiosk.

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