Besonders vor dem Hintergrund der angespannten Finanzpolitik „ärgern sich da die Bürger“, so stellte am Mittwoch im Gemeinderat Stadtrat Thomas Hilsberg (Freie Wähler/FDP) fest. Er schilderte den Eindruck, dass im Zuge des Stadtumbaus auch offenkundig bereits fertigstellte Straßen und Plätze plötzlich wieder aufgerissen werden, um nachträgliche Baumaßnahmen vorzunehmen.
Spielt Denkmalschutz in der Ältesten Stauferstadt Gmünd nach Lust und Laune sowie mit aktuellem Zeitgeist und akutem Interesse von Investoren nur noch eine Nebenrolle? Diese Frage drängte sich am Mittwoch im Gemeinderat auf.
Die Wohnbebauung des „Stauferquartiers“ auf dem ehemaligen Deyhle-Areal ist einen weiteren großen Schritt vorangekommen. Am Mittwochabend fasste der Gemeinderat den Beschluss, der vorliegenden Planung des Architekturbüros „ssm“ (die RZ berichtete) zuzustimmen.
Kurz vor der zweiten Runde der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst gab es bundesweit Warnstreiks. Auch der Gmünder Raum war davon betroffen. Vor der Stauferklinik demonstrierten Arbeitnehmer für eine anerkennende Lohnerhöhung.
Wenn Josef in der Josefskapelle mit Inbrust die Glocke läutet, wenn die Kapelle aus allen Nähten platzt und fast alle Gläubigen Josef, Josefina oder Josefa heißen, dann ist es wieder der 19. März, und diesem herrlichen Kleinod am Josefsbach wird der Patron gefeiert.
Denk mal über das Denkmal nach: Rund 70 Mitbürger vom Acht– bis zum 88-Jährigen haben genau dieses am 8. September beim „Tag des offenen Denkmals“ getan und äußerten sich zum Kriegerdenkmal am Marktplatz.
Außergewöhnlich leidenschaftlich und sichtlich emotional bewegt war am Mittwoch im Gemeinderat eine längere Stellungnahme von Stadträtin Ute Nuding (FW/FDP). Sie lehnte sich vergeblich gegen die Gründung der „Komko Wind GmbH“ unter Beteiligung der Stadtwerke Schwäbisch Gmünd an dieser Gesellschaft mit einem Anteil von 16,66 Prozent auf.
Ein schöner Erfolg der Bemühungen von RZ-Leser und Historiker Gerhard Walter Schwarz zeichnet sich ab. Über die Rems-Zeitung hatte er im vergangenen Jahr schon die Idee ins Spiel gebracht, die künstlerisch und funktionell hochwertige, halb unterirdische, halb oberirdische Passage am modernisierten Bahnhof nach dem weltberühmten Kunst– und Eisenbahnmaler Hermann Pleuer zu benennen.
Im Rahmen der Sitzung des Bargauer Ortschaftsrates am Dienstag konnte der Vorsitzende Franz Rieg neben den Zuhörern auch den Gmünder Chef der Finanzen, René Bantel, sowie Michael Schlichenmaier vom Amt für Wirtschaftsförderung begrüßen. Sie berichteten über die neue Entgeltordnung für die sanierte Scheuelberg– bzw. Feinhalle.
Keinen leichten Stand hatten am Dienstagabend die Erste Landesbeamtin des Ostalbkreises, Gabriele Seefried, und Paul-Gerhard Maier vom Geschäftsbereich Nahverkehr in der gemeinsamen Sitzung des Ortschaftsrates Großdeinbach und des Bezirksbeirates Rehnenhof/Wetzgau. Einziger Tagesordnungspunkt war die Fortschreibung des Nahverkehrsplanes des Ostalbkreis, der aus dem Jahr 1999 stammt.