Mitten in Bartholomä, gegenüber des neuen Rathauses in der Beckengasse, steht die katholische Pfarrkirche St. Bartholomäus. Die Geschichte dieser Kirche ist so wechselhaft wie kurz, wurde sie doch erst in den Jahren 1839/1840 an Stelle der alten Bartholomäer Zehntscheuer errichtet und 1849 von dem 2. Rottenburger Bischof, Joseph von Lipp, geweiht.
Am Freitag um 21:45 Uhr befuhr ein 51-jähriger Lenker eines Pkw Fiat die Albstraße in Lauterburg von Bartholomä in Richtung Essingen. Kurz nach der Einmündung zur Straße Talblick kommt dieser aufgrund eines heftigen Hustenanfalls nach links von der Fahrbahn ab, überfuhr den Gehweg und durchbrach eine Buchenhecke.
„Gesundheitsschutz und das Leben haben eine hohe Priorität!“, lässt Bürgermeister Thomas Kuhn keinen Zweifel daran, wie ernst er die Gefahren durch eine Corona-Infektion nimmt. „Die Gemeinde Bartholomä appelliert, dass jeder Bürger sich an die Anweisung des Landes hält, ab kommenden Montag einen Mundschutz zu tragen. Dies ist gerade dort, wo immer gleich mehrere Menschen zusammen kommen, also etwa beim Einkauf, sehr wichtig“, sagt der Bürgermeister mit Nachdruck und hofft, dass wirklich alle diese Anweisung befolgen.
Bei einem Industriebrand auf der Schwäbischen Alb ist in der Nacht zum Donnerstag Millionenschaden entstanden. Zum zweiten Mal innerhalb von zwei Jahren ist der Autozulieferer SAM (jetzt Fysam) in Heidhöfe zwischen Bartholomä und Böhmenkirch betroffen. Die Produktion kann nach Angaben der Geschäftsleitung trotz der Schäden aufrecht erhalten werden.
In Bartholomä ist die Feuerwehr trotz und natürlich jetzt erst recht in der Coronakrise für ihre Mitbürger da. Der Brand– und Katastrophenschutz für „Das Dorf am Rande des Himmels“ – so firmiert die Gemeinde in der Touristik– und Imagewerbung – ist gesichert. Und nun fahren die Floriansjünger vom Albuch sonntags einen besonders kinderfreundlichen Einsatz.
Zu einem Frontalzusammenstoß mit zwei Schwerverletzten und einem Gesamtschaden in Höhe von etwa 13.000 Euro kam es am Montag um kurz nach 7.30 Uhr zwischen Lauterburg und Bartholomä.
Eine „Blümchenschau“ – das ist der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ schon längst nicht mehr. Vielmehr geht es darum, wie das Leben im Dorf abläuft. Wird das Miteinander der Einwohner gefördert? Nimmt man Rücksicht auf die Natur? Wie steht es um die Kultur im Ort? Bartholomä will die Jury bei diesen Fragen überzeugen.
Ein Fehlbetrag von rund 675.000 Euro lähmt im Haushalt 2020 den Spielraum für die Gemeinde Bartholomä. Dennoch ist Bürgermeister Thomas Kuhn überzeugt, dass das Dorf Zukunft hat und will sich am gleichnamigen Wettbewerb beteiligen.
Wenn die Albuchhexen sich vor dem Rathaus in Bartholomä aufstellen, dann weiß Bürgermeister Thomas Kuhn, dass es ihm an den Kragen geht– auch wenn er zunächst als Arzt verkleidet aus dem Rathausfenster schaut.